Die Hohen jüdischen Feiertage Rosch Haschana und Jom Kippur
Ein Vortrag von Rabbiner Alexander Nachama (Jüdische Gemeinde zu Dresden)
im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Die jüdischen Feste und Feiertage im Jahreskreis"
Mittwoch, 5. März 2014 | 19.30 Uhr | Gemeindesaal der Jüdischen Gemeinde zu Dresden
(Hasenberg 1 | 01067 Dresden)
Der Tischri (September/ Oktober) ist im jüdischen Kalender der Monat der Hohen Feiertage. Mit Rosch Haschana (wörtlich: Haupt des Jahres), dem jüdischen Neujahrsfest, beginnen die zehn Bußtage, die mit Jom Kippur (Versöhnungstag) ihren Abschluss finden. Die Tage der Buße sollen den Menschen die Möglichkeit geben zur Selbstbesinnung, zur Reue über unrechte Taten und zur Bitte um Versöhnung bei jenen Mitmenschen, denen man Böses angetan hat. Denn erst dann wird man von G-tt für ein gutes Jahr in das „Buch des Lebens“ eingeschrieben und besiegelt werden. Dann wünscht man einander „Leschana towa tikatewu wetechatemu!“
Der Abend bietet einen einführenden Vortrag zu Rosch Haschana und Jom Kippur, der zugleich als „höchster jüdischer Feiertag“ nach dem Schabbat bezeichnet wird. Was der Schabbat für die Woche ist, dass ist Jom Kippur für das ganze Jahr. Erläutert werden die religiösen Grundlagen der hohen Feiertage in Thora und Talmud sowie deren grundlegende Bedeutung für das Judentum. Außerdem erfahren Sie u.a., warum zu dieser Zeit Schofar (Widderhorn) geblasen wird, weshalb man u.a. Äpfel mit Honig isst und wie diese Feiertage in der Synagoge und in der Familie begangen werden.
Unsere neue Veranstaltungsreihe richtet sich vor allem an jene Menschen, die noch nicht mit dem Judentum vertraut sind oder aber ihr eigenes Wissen darüber vertiefen wollen. Der nächste Vortrag von Rabbiner Alexander Nachama findet am 11. Juni 2014 in der Ev.-Luh. Kirche Dresden-Loschwitz statt und ist den drei jüdischen Wallfahrtsfesten Pessach, Schawuot und Sukkot gewidmet.
Alexander Nachama, geboren 1983 in Frankfurt a. M., absolvierte von 2008 bis 2012 seine Rabbinerausbildung am Abraham Geiger Kolleg der Universität Potsdam und arbeitet seit November 2012 als Gemeinderabbiner in der Jüdischen Gemeinde zu Dresden.
Musikalische Umrahmung: Dudu Zemach (Klarinette) und Jewgeni Pankow (Klavier).
Weitere Informationen finden Sie HIER (Flyer, PDF)
Der Eintritt ist frei. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie den
Freundeskreis Dresdner Synagoge e.V.!
Herzlich willkommen!
Eine Veranstaltung des Freundeskreises Dresdner Synagoge e.V. Mit freundlicher Unterstützung
durch die Jüdische Gemeinde zu Dresden.
Foto: Tobias Barniske