"Meine Brust ist ein Archiv deutschen Gefühls" 

Eine literarisch-musikalische Hommage an Heinrich Heine (1797 - 1856)
von Gennadiy Nepomnyashchiy (Klarinette) und Jost Hasselhorn (Idee und Sprecher).

Mittwoch, den 5. September 2012, 19.30 Uhr, Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde zu Dresden 
(Hasenberg 1, 01067 Dresden)

Die deutsche Sprache und die deutsche Literatur waren sein Metier – und die deutsche Politik und Zensur hatten ihn stets scheel im Blick gehabt. Als kritischer, politisch engagierter Journalist, Essayist, Satiriker und Polemiker war Heine ebenso bewundert wie gefürchtet.

Heinrich Heine wurde am 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Düsseldorf geboren, das zu jener Zeit französisch besetzt war. Davon wurde Heine bis zum 16. Lebensjahr geprägt. Auch die Juni-Revolution 1830 in Paris hatte Heine so sehr begeistert, dass er dort sein Exil nahm. Als in französischem Gebiet Geborener konnte er aus Frankreich nicht ausgewiesen werden. 1833 wird ein Verbot von Heines Schriften in Preußen erlassen, hundert Jahre später werden Werke von ihm von den Nationalsozialisten verbrannt.

Sie erwartet eine literarisch-musikalische Hommage an Heinrich Heine - mit Prosa und Lyrik von Heinrich Heine sowie Texten über einen der bekanntesten deutschen Dichter des 19. Jahrhunderts.

Gennadiy Nepomnyashchiy, 1963 in Charkow (Ukraine) geboren, studierte Klarinette an der Musikfachschule und am Institut der Künste in Charkow. Er lebt seit 2002 in Dresden, ist Mitglied der Jüdischen Gemeinde, arbeitet an mehreren Musikschulen und als freiberuflicher Musiker. So tritt er u.a. gemeinsam mit Valeriya Shishkova und Sergey Trembitsky als "Valeriya Shishkova & Di Vanderer" auf. Zu ihrem Repertoire gehören u. a. jiddische und russische Lieder sowie Klezmer.

Jost Hasselhorn, 1962 in Celle geboren, studierte Germanistik und Philosophie an den Universitäten in Düsseldorf und Tübingen. Schwerpunkte seiner Studien waren die Literatur des 20. Jahrhunderts und die Theaterpädagogik. Er lebt und arbeitet seit 2001 in Dresden. Seit über zwanzig Jahren stellt er literarische Programme zusammen und vermittelt die Vielfalt jenes literarischen Kanons, in dem es um Mündigkeit des Bürgers, Gerechtigkeit und Friedensfähigkeit geht.

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Eine Veranstaltung des Freundeskreises Dresdner Synagoge e.V.
In Zusammenarbeit mit dem Café Schoschana 

Das Café Schoschana ist während der Veranstaltung geöffnet.

Der Eintritt ist frei. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie den
Freundeskreis Dresdner Synagoge e.V.

Herzlich willkommen!