Judenfeindschaft und christlicher Glaube schließen einander aus?

Die Ev. Kirche in Deutschland (EKD) - Partnerin im Kampf gegen Antisemitismus 

Ein Vortrag von Landesbischof Tobias Bilz

Mittwoch, 24.1.2024 | 19:30 Uhr | Dreikönigskirche
(Haus der Kirche | Hauptstr. 23 | 01097 Dresden)

 
Foto: Landesbischof Tobias Bilz - Franziska Kestel Fotografie

Landesbischof Tobias Bilz: „Als Glaubensgeschwister verbindet uns der Glaube an Gott als Schöpfer des Himmels und der Erde, wir lesen die gleichen Texte und stellen uns unter den gleichen aaronitischen Segen. Und doch gab es in der Geschichte der Evangelischen Kirche auch Phasen der feindlichen Abgrenzung und des Antisemitismus bis hinein in Texte des Reformators Martin Luther.

Diese Zeiten sind vorbei! Heute bekennt die Evangelische Kirche in Deutschland unmissverständlich und klar: Der christliche Glaube und jede Form der Judenfeindschaft schließen einander aus. Aber was bedeutet das konkret?“

Tobias Bilz wuchs in einem Pfarrhaus, zunächst im Dorf Müglenz bei Wurzen, dann in Pleißa bei Limbach-Oberfrohna, auf. Er ist der dritte von vier Söhnen des Pfarrers Wolfgang Bilz und dessen Ehefrau Ingeburg Ursula, die alle dem beruflichen Vorbild des Vaters folgten. Sein Studium der evangelischen Theologie am Theologischen Seminar Leipzig schloss er nach dem Vikariat  1991 mit dem Zweiten Theologischen Examen ab.

Seine Ordination als Pfarrer erfolgte 1991 in der Kirchgemeinde Erlbach-Kirchberg. Tobias Bilz wurde 2001 er zum Jugendpfarrer im Kirchenkreis Stollberg berufen und ab 2007 bis 2018 war er Landesjugendpfarrer der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens (EvLKS).

Im Jahr 2018 wurde er Oberlandeskirchenrat im Landeskirchenamt in Dresden für Gemeindeaufbau, Seelsorge und Medien, am 29. Februar 2020 wurde er zum Landesbischof der EVLKS gewählt und 2021 zum Mitglied des Rates der EKD.

Moderation der Diskussion: Pfarrer Eckehard Möller

Der Eintritt ist frei. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie den Freundeskreises Dresdner Synagoge e.V.

Sie sind herzlich willkommen!

Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Freundeskreises Dresdner Synagoge e.V., der Jüdischen Gemeinde zu Dresden, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V. und von HATiKVA e.V.