Zur Finissage sprechen Zuzana Pavlovská (Jüdisches Museum Prag, angefragt) und Claus Dethleff (Stolpersteine für Dresden e.V.), musikalisch begleitet Ursula Kurze (Gitarre).
Ausstellung: Verschwundene Nachbarn
Erinnerungen aus dem Jüdischen Museum Prag
20. Mai - 5. Juli 2021
Dreikönigskirche - Haus der Kirche (Hauptstr. 23 | 01097 Dresden)
Mo bis Fr | 11 bis 15 Uhr
In Bildern und Texten begegnen uns Einzelschicksale jüdischer Kinder und ihrer Familien - zusammengetragen von tschechischen Schüler*innen und Student*innen, die in ihren Heimatgemeinden nach Opfern des Holocausts geforscht haben. Die Schau fordert junge Menschen auf, nach ihren Nachbarn zu forschen, die aus ihrer nächsten Umgebung überwiegend im Zeitraum des Zweiten Weltkriegs verschwanden, beispielsweise aus Prag, Usti n.L., Melnik, Pilsen und Varnsdorf.
Das Projekt entstand im Bildungs- und Kulturzentrum des Jüdischen Museums in Prag und ist Teil eines Langzeitprojekts.
Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Leihgabe des Stolpersteine für Dresden e.V. Dahinter stehen die Schicksale dreier Frauen, die in Dresden lebten und wahrscheinlich Schwestern waren. Die Initiative der Stolpersteine wird ebenso vorgestellt wie das "Buch der Erinnerung" - alle haben das Anliegen, jene Menschen, die in unserer Stadt lebten und von den Nationalsozialisten verfolgt, vertrieben, deportiert, inhaftiert und/ oder ermordet wurden, nicht zu vergessen.
Finissage „Verschwundene Nachbarn“
Weitere Informationen zur Ausstellung HIER
Ein Beitrag im Rahmen des Festjahres "1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland"
Der Eintritt ist frei. Bitte beachten Sie beim Besuch der Ausstellung die AHA-Regeln. Sie sind herzlich willkommen!
Eine Veranstaltung von der Dreikönigskirche - Haus der Kirche. In Kooperation der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V. und dem Jüdischen Museum Prag.